Habt ihr manchmal Angst, ihr würdet eurem Hund nicht genug bieten? Und meint, neben 4 Stunden laufen, 1 Stunde Radfahren und 1 Stunde Agility müsstet ihr unbedingt noch ein paar Suchspiele für den Kopf einbauen? Ich erzähle euch mal, wie bei mir Christi Himmelfahrt abgelaufen ist:
Morgens (am späten Morgen…) sind wir aufgestanden und 20 Minuten spazieren gegangen. Dann gab es Futter für die Hunde, anschließend war Couching für uns alle 3 angesagt. Nach einem Blick aufs Wetter wurde diese Tätigkeit über mehrere Stunden ausgedehnt. Am Nachmittag als es mal (fast) nicht geregnet hat, sind wir noch einmal eine halbe Stunde spazieren gegangen.
Weil wir gerade wach waren, gabs ein bisschen Objektanzeige für die Jungs. Und anschließend? Couching 🙂 Am Abend gab es Futter für uns 3, danach noch einmal 20 Minuten Spaziergang, die gute Luft genießen. Und dann? Dann sind wir schlafen gegangen. Ganz einfach.
Kein Hund hat sich beschwert, und ich schon garnicht. Willi lag nach 5 Minuten neben mir im Bett – ja, das darf er bei mir 😉 – und hat tief und fest geschlafen. Nur kurze Zeit später vernahm ich aus Henrys Körbchen ein zufriedenes Schnarchen. Unterbeschäftigt? Nein. Das glaube ich nicht. Die Hunde waren zufrieden und ich war es auch. Läuft jeder Tag so ab? Natürlich nicht! An manchen Tagen sind die Hunde den ganzen Tag mit mir auf Seminar, an manchen gehen wir eineinhalb bis zwei Stunden am Stück spazieren und an manchen trainieren wir viel und haben Spaß zusammen.
Aber wenn man bedenkt, dass erwachsene Hunde -wenn sie das selbst entscheiden dürfen- je nach Hund und Laune 18-20 Stunden am Tag einfach nur schlafen, dösen, rumliegen und hin wieder mal den Liegeplatz wechseln, können wir doch ganz beruhigt dem Freizeit-Stress Adieu sagen!